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Was ist eine Blackbox? | Typen | Verwendung | Geschichte und Erfindung

von: Richard J. Gross
Aktualisiert am: 23. August 2022

Was ist eine Blackbox? Diese Frage beschäftigt die Menschen schon seit Jahren. Eine Blackbox ist ein Gerät, das Informationen über einen Flug aufzeichnet. Damit lassen sich Gespräche im Cockpit sowie Daten der Flugzeuginstrumente aufzeichnen.

Blackboxen werden oft als Cockpit Voice Recorder (CVRs) und Flight Data Recorder (FDRs) bezeichnet. Heutzutage ist die Blackbox in fast jedem Verkehrsflugzeug zu finden.

Die Black Box ist für viele Menschen ein Rätsel, da sie oft als „Black Box“ bezeichnet wird. Allerdings ist die Blackbox nicht wirklich schwarz; Es ist meist leuchtend orange oder rot lackiert, damit es im Falle eines Unfalls leicht gefunden werden kann.

Hat Ihnen diese interessante Tatsache gefallen? Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren! In diesem Blogbeitrag besprechen wir die Geschichte und Erfindung von Blackboxen sowie die verschiedenen verfügbaren Typen.

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Was ist eine Flugzeug-Blackbox?

Eine Flugzeug-Blackbox ist ein Gerät, mit dem während eines Fluges Daten oder Gespräche im Cockpit aufgezeichnet werden. Die Blackbox ist ein unverzichtbarer Ausrüstungsgegenstand in jedem Verkehrsflugzeug.

Was ist eine Flugzeug-Blackbox?

Blackboxen werden typischerweise im Heck des Flugzeugs installiert, wo sie einen Absturz mit größerer Wahrscheinlichkeit überstehen. Die Blackbox ist so konzipiert, dass sie langlebig ist und extremen Bedingungen standhält. Es ist außerdem feuerfest und wasserdicht konzipiert.

Die Blackbox ist ein unverzichtbarer Ausrüstungsgegenstand, denn sie kann den Ermittlern wertvolle Informationen über das Geschehen während eines Fluges liefern. Beispielsweise kann die Blackbox den Ermittlern dabei helfen, die Ursache eines Flugzeugabsturzes zu ermitteln.

Beispielsweise fehlt noch immer die Blackbox des 2014 verschwundenen Malaysian-Airlines-Fluges 370. Bei einem anderen Vorfall, nämlich dem Air-France-Flug 447 im Jahr 2009, konnte die Blackbox jedoch erfolgreich geborgen werden und half bei den Ermittlungen.

Es wurde festgestellt, dass Air-France-Flug 447 in ein Gewitter geraten war, das dazu führte, dass das Flugzeug in den Atlantischen Ozean stürzte.

Die Bergung von Flugschreibern ist für die Verbesserung der Flugsicherheit unerlässlich. Bei der Wrackbergung sind Blackboxen oft die ersten Geräte, die geortet werden. Dies liegt daran, dass Blackboxen so konzipiert sind, dass sie ein „Pinger“-Signal aussenden, das von Such- und Rettungsteams erkannt werden kann.

Das Pingersignal hat eine Reichweite von etwa drei Kilometern und kann den Ermittlern dabei helfen, die Black Box zu lokalisieren. Sobald die Blackbox gefunden ist, kann sie heruntergeladen und die Daten analysiert werden. Dieses Signal bleibt nach einem Absturz etwa 30 Tage lang bestehen.

Es kann mit Sonargeräten von Booten aus oder sogar mit tragbaren Geräten erkannt werden. Die Blackbox hält unglaublich hohen Temperaturen und Drücken stand. Die Blackbox ist außerdem so konzipiert, dass sie einem Aufprall von 3400 g standhält, was der Wucht eines Jets entspricht, der mit 400 Meilen pro Stunde gegen eine Betonwand prallt.

Die Blackbox ist außerdem mit einem Unterwasser-Locator-Beacon oder ULB ausgestattet. Der ULB sendet ein Signal aus, das vom Sonar erfasst werden kann. Der ULB hat eine Batterielebensdauer von 30 Tagen.

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Arten von Blackboxen

Es gibt zwei Arten von Blackboxen, die in Verkehrsflugzeugen installiert sind: den Cockpit Voice Recorder (CVR) und den Flight Data Recorder (FDR).

Arten von Blackboxen

Der Cockpit-Voice-Recorder

Mit dem Cockpit Voice Recorder werden die im Cockpit geführten Gespräche aufgezeichnet. Die Aufnahmen erfolgen in einer Schleife und überschreiben die ältesten Aufnahmen. Der Cockpit Voice Recorder kann bis zu 30 Minuten Audio aufnehmen.

Das CVR besteht aus zwei Mikrofonen, eines für jeden Piloten. Der CVR befindet sich im Cockpit und wird üblicherweise an der Decke montiert. Diese Mikrofone können Geräusche im Cockpit erkennen, beispielsweise Triebwerksgeräusche, Pilotengespräche und Warnungen der Flugzeugsysteme.

Die CVR-Speicherung erfolgt über einen digitalen oder analogen Rekorder. Moderne CVRs verwenden ein digitales Speichersystem, das bis zu 25 Stunden Audio speichern kann. Die Audioqualität der Aufnahmen ist sehr hoch und ermöglicht die Identifizierung von Stimmen. Früher verwendeten die CVRs ein analoges Speichersystem, das nur etwa zwei Stunden Audio speichern konnte.

Bei mehreren Piloten werden die Mikrofone an unterschiedlichen Positionen im Cockpit platziert, sodass alle Gespräche aufgezeichnet werden können. Darüber hinaus werden Standby-Batterien zur Stromversorgung des CVR verwendet, falls das elektrische System des Flugzeugs ausfällt.

Der Flugdatenschreiber

Der Flight Data Recorder dient der Aufzeichnung von Flugdaten. Zu diesen Daten gehören Informationen wie Fluggeschwindigkeit, Höhe und Kurs. Das FDR zeichnet auch Informationen über den Betrieb der Flugzeugsysteme auf, beispielsweise über die Verwendung von Landeklappen und Fahrwerken. Die Daten des FDR werden zur Untersuchung von Unfällen und Vorfällen verwendet.

Der FDR besteht aus einem Solid-State-Speichergerät und einem digitalen Datenrekorder. Das Speichergerät speichert die Daten im nichtflüchtigen Speicher, was bedeutet, dass die Daten bei einem Stromausfall nicht verloren gehen. Der digitale Datenrekorder zeichnet die Daten in einem Format auf, das ein Computer lesen kann.

Der FDR befindet sich im Rumpf des Flugzeugs, normalerweise im Heckbereich. Der FDR ist in einem crashsicheren Behälter montiert, der der Kraft eines Aufpralls standhält. Der Behälter besteht meist aus Edelstahl oder Titan.

Ein Vorfall, bei dem FDR wirklich nützlich war, ist das Wunder am Hudson. Am 15. Januar 2009 startete US Airways Flug 1549 vom Flughafen LaGuardia in New York City. Das Flugzeug traf einen Vogelschwarm und verlor die Leistung beider Triebwerke.

Die Piloten mussten im Hudson River notlanden. Die Daten des FDR wurden verwendet, um den Unfall zu untersuchen und festzustellen, was passiert ist.

Nach Angaben der Federal Aviation Administration oder der FAA, sollte der FDR aus einigen Parametern wie Fluggeschwindigkeit, Kurs, Höhe und Vertikalgeschwindigkeit bestehen. Die FAA verlangt außerdem, dass der FDR mindestens 25 Stunden Daten aufzeichnen kann. Darüber hinaus sollten die Daten innerhalb von 60 Minuten heruntergeladen werden können.

Der FDR ist ein wichtiger Teil der Sicherheitsausrüstung in Flugzeugen. Die Daten des FDR können dazu genutzt werden, künftige Unfälle und Zwischenfälle zu verhindern.

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Die Erfindung und Geschichte der Black Boxes eines Flugzeugs

Die Blackbox ist keine neue Erfindung. Die erste Blackbox wurde in den 1930er Jahren in einem Flugzeug eingesetzt. Die Blackbox wurde vom australischen Ingenieur David Warren erfunden.

Warren arbeitete für die Commonwealth Aircraft Corporation, als ihm die Idee für die Black Box kam. Inspiriert wurde er von einem Gerät, mit dem Daten aus Experimenten des britischen Wissenschaftlers James Watt aufgezeichnet wurden.

Die Blackbox hieß ursprünglich Flight Memory Unit oder FMU. Die FMU wurde erstmals 1939 in einem Flugzeug eingesetzt. Die FMU wurde zur Aufzeichnung von Daten der Testflüge des Commonwealth CA-15-Flugzeugs verwendet.

Die Blackbox war in Flugzeugen erst 1958 vorgeschrieben. In diesem Jahr forderte die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO), dass Blackboxen in allen Verkehrsflugzeugen installiert werden mussten.

Dieses Jahr wurde ausgewählt, da es der 50. Jahrestag des Erstflugs der Gebrüder Wright war. Die Blackbox hat seit ihrer Erfindung in den 1930er Jahren einen langen Weg zurückgelegt. Die Blackbox ist heute ein unverzichtbarer Teil der Sicherheitsausrüstung in Flugzeugen.

Obwohl die Blackbox ein wichtiges Teil der Sicherheitsausrüstung ist, birgt sie auch viele Geheimnisse. Die Black Box wird oft als „Black Box“ bezeichnet, da ihre Funktionsweise ein Rätsel ist. Dies liegt daran, dass die Blackbox versiegelt ist und nicht geöffnet werden kann, ohne sie zu beschädigen.

Verwendung von Flugschreibern

Einmal abgerufen, können die Daten dieser Flugschreiber wertvolle Informationen darüber liefern, was bei einem Unfall oder Vorfall passiert ist. Diese Informationen können dazu beitragen, die Sicherheit zu verbessern und zukünftige Unfälle zu verhindern.

In den Vereinigten Staaten werden die Daten vom National Transportation Safety Board oder NTSB empfangen. Das NTSB ist für die Untersuchung von Unfällen und Vorfällen verantwortlich. Sie erhalten die Daten in digitalen, Audio- und Videoformaten.

Verwendung von Flugschreibern

Wie verarbeitet das NTSB diese Daten?

Die Black-Box-Daten werden an das NTSB gesendet, wo ein Ermittlerteam sie verarbeitet. Das Team wird die Daten analysieren, um festzustellen, was passiert ist und warum. Sie werden auch Empfehlungen zur Verbesserung der Sicherheit und zur Vermeidung künftiger Unfälle abgeben.

Die Daten werden über USB-Anschlüsse, Ethernet-Kabel und andere Datenspeichergeräte erfasst. Anschließend wird die Speicherplatine, die eigentliche Blackbox, entfernt und an das NTSB gesendet. Darüber hinaus kann das NTSB bei Verdacht auf ein Verbrechen auch andere Behörden wie das FBI beauftragen.

Flugschreiber der neuen Generation

Black Boxes haben sich seit ihrer Erfindung definitiv weiterentwickelt. Durch die neueren Methoden zur Datenerfassung und -speicherung sind Black Boxes zuverlässiger und einfacher abzurufen.

Die Solid-State-Speicherkarten ersetzten Ende der 1990er Jahre das ältere bandbasierte System. Dies ermöglichte einen zuverlässigeren und robusteren Rekorder. Darüber hinaus können die neuen Blackboxen mehr Daten als je zuvor speichern. Die Erhöhung der Speicherkapazität ist auf den Einsatz digitaler Technologie zurückzuführen.

Auch im Falle eines Unfalls sind die neuen Blackboxen leichter zu bergen. Sie befinden sich oft im Heck des Flugzeugs, wo sie einen Absturz mit größerer Wahrscheinlichkeit überleben. Per GPS lässt sich der Standort der Blackbox verfolgen, so dass diese schnell gefunden und geborgen werden kann.

Darüber hinaus werden Videodaten jetzt von einigen Blackboxen gesammelt. Dies ermöglicht ein besseres Verständnis darüber, was bei einem Unfall oder Vorfall passiert ist. Die Videodaten werden häufig wie die anderen Black-Box-Daten auf Solid-State-Speicherkarten gespeichert. Beispiele für die Implementierung dieser neuen Technologie sind der Airbus A380 und die Boeing 777.

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Wie geht es weiter mit Black Boxes?

Wie Sie sehen, haben Black Boxes seit ihrer Erfindung einen langen Weg zurückgelegt. Sie sind jetzt zuverlässiger und einfacher abzurufen.

Die neue Generation von Blackboxen ist in der Lage, mehr Daten zu sammeln als je zuvor. Diese Daten sind wichtig, um zu verstehen, was bei einem Unfall oder Vorfall passiert ist.

Darüber hinaus ermöglichen die von einigen Blackboxen gesammelten Videodaten eine neue Ebene des Verständnisses.

Es gibt verschiedene Vorfälle, bei denen die Blackboxen sehr hilfreich waren:

  • Im Fall des Air-France-Fluges 447 beispielsweise halfen Blackboxen dabei, zu verstehen, was während des Fluges passierte. Die Blackboxes wurden vom Grund des Atlantischen Ozeans geborgen und lieferten den Ermittlern wichtige Daten.
  • In einem anderen Beispiel wurden Blackboxen verwendet, um die Ursache des Vorfalls mit Malaysia Airlines Flug 370 zu verstehen. Dieses Flugzeug verschwand 2014 über dem Indischen Ozean. Die Black Boxes wurden nie gefunden, aber die von ihnen gesammelten Daten wurden verwendet, um zu verstehen, was passiert ist.

Obwohl Black Boxes nicht perfekt sind, sind sie für das Verständnis der Vorgänge bei einem Unfall oder Vorfall unerlässlich. Leider haben Blackboxen auch Nachteile. Der erste und wichtigste Punkt ist, dass Blackboxen bei einem Unfall beschädigt werden oder verloren gehen können.

  • Selbst wenn die Blackbox nicht beschädigt ist, kann es sehr schwierig sein, sie zu finden. Zum Beispiel im Fall von Malaysia Fluglinie Flug 370, die Blackbox wurde nie gefunden. Dies machte es unmöglich zu verstehen, was während des Fluges passierte.
  • Ein weiterer Nachteil von Blackboxen besteht darin, dass die alten nur Daten aufzeichnen. Sie zeichnen weder Video noch Audio auf. Das bedeutet, dass sie nur begrenzte Erkenntnisse darüber liefern können, was bei einem Unfall oder Vorfall passiert ist.
  • Schließlich sind Black Boxes nur so gut wie die Daten, die sie sammeln. Wenn die Daten ungenau sind, kann dies zu falschen Schlussfolgerungen über das Geschehen führen.

Dennoch werden Blackboxen im Zuge der Weiterentwicklung der Technologie immer wichtiger, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten.

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Abschließende Überlegungen

Die Blackbox ist eine unterschätzte Erfindung, die in vielerlei Hinsicht hilfreich war, von der Datenaufzeichnung über die Hilfe bei Flugzeuguntersuchungen bis hin zum Verständnis, was während eines Stromausfalls passiert ist. Es ist wirklich ein bemerkenswertes Gerät mit einer langen und interessanten Geschichte.

Darüber hinaus hat es auch einen mysteriösen Aspekt, da nicht viele Leute wissen, wie es funktioniert oder was in der Black Box vor sich geht. Nehmen Sie sich bei Ihrem nächsten Flug einen Moment Zeit, um über die Black Box und ihr gesamtes Potenzial nachzudenken! Wir hoffen, dass es Ihnen genauso viel Spaß gemacht hat, etwas über Black Boxes zu lernen wie wir! Vielen Dank fürs Lesen.

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Richard J. Gross

Hallo, mein Name ist Richard J. Gross und ich bin Vollzeit-Airbus-Pilot und Inhaber eines kommerziellen Drohnengeschäfts. Ich habe 2015 mit Drohnen angefangen, als ich anfing, Luftaufnahmen für Immobilienunternehmen zu machen. Damals hatte ich keine Ahnung, worauf ich mich einließ, aber es stellte sich heraus, dass die Polizei auf mich aufmerksam wurde, kurz nachdem ich mit dem Fliegen begonnen hatte. Sie wollten nicht, dass ich mit meiner Drohne in der Nähe von Menschen fliege, also baten sie mich, ihre Beamten in den Regeln und Vorschriften für Drohnen zu schulen. Daraufhin beschloss ich, mein eigenes Drohnenunternehmen zu gründen und andere über den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Drohnen zu unterrichten.

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